Familienplanung – eines der wichtigsten Themen im Leben

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Karriere oder Kinder? Diese Frage stellen sich vielen jungen Frauen. Oftmals entsteht daraus eine Zielsetzung, die eine klare Vorstellung hat, wann der Familiennachwuchs am besten passt. Jedoch halten sich die Natur und die Umstände nicht immer an diesen Plan. Deshalb ist es bei diesem Thema wichtig, auf die innere Stimme zu hören und auch den Lebensstil entsprechend anzupassen. Wenn alles nicht hilft, dann kann noch die Medizin weiterhelfen.

Den optimalen Zeitpunkt für die Empfängnis finden

Ob eine Empfängnis erfolgreich verläuft, lässt sich nicht garantieren. Jedoch kann die Chance auf die Befruchtung erhöht werden.

Nachweislich ist Stress ein Faktor, der die Fruchtbarkeit reduziert. Gerade in der heutige, schnelllebigen Zeit sorgt dies immer wieder für Probleme bei der Planung des Familiennachwuchses. Gesunde Ernährung und viel Bewegung an der frischen Luft reduzieren nicht nur den Stress, sondern erhöhen auch die Chance auf eine erfolgreiche Empfängnis. Zu einem gesunden Lebensstil gehören weiterhin der Verzicht auf Alkohol, Koffein und Nikotin. Alle diese Faktoren reduzieren die Fruchtbarkeit.

Auch das Alter hat einen Einfluss auf die Fruchtbarkeit. Bereits um das 30. Lebensjahr herum sinkt die Chance messbar. Frauen mit einem Alter von 35 haben nur noch eine halb so hohe Chance, schwanger zu werden, als 25-jährige. Ähnlich sieht die Situation bei Männern aus, sodass Paare mit zunehmendem Alter immer niedrigere Chancen auf eine natürliche Schwangerschaft haben. Deshalb ist es einfacher, das Wunschkind in jungen Jahren einzuplanen.

Den optimale Zeitpunkt für die Empfängnis finden

Statistisch gesehen liegt die Chance, während eines Menstruationszyklus schwanger zu werden, zwischen 20 und 30 Prozent. Um die fruchtbare Zeit nutzen zu können, ist es wichtig, die Phase frühzeitig zu erkennen.

Die typischen Eisprung-Symptome sind ein gutes Anzeichen für den Beginn der fruchtbaren Periode. Viele setzen dafür einen Eisprungrechner ein. Dieser ist jedoch eher ungenau, denn die Zyklen sind von Frau zu Frau verschieden und schwanken auch.

Der Eisprung selbst findet 14 Tage vor der Regelblutung statt. Die fruchtbarsten Tage beginnen vier bis fünf Tage vor dem Eisprung. Eine Befruchtung ist bis zu 24 Stunden nach dem Eisprung möglich. Deshalb ist es so wichtig, diesen Moment zu kennen, um die Chance auf eine erfolgreiche Befruchtung zu steigern. Eine recht zuverlässige Methode ist der Ovulationstest. Hierbei lässt sich ein Anstieg des luteinisierenden Hormons im Urin nachweisen. Dies passiert etwa 24 bis 42 Stunden vor dem Eisprung, also der fruchtbarsten Zeit.

Alternativen zur natürlichen Befruchtung

Klappt es einfach nicht mit der natürlichen Empfängnis, muss der Traum von der Familienerweiterung nicht aufgegeben werden. Mit einer künstlichen Befruchtung lässt sich die Erfolgsquote deutlich erhöhen. Eine Garantie ist dies jedoch ebenfalls nicht.

Wer sich in jungen Jahren für eine Karriere entscheidet oder aufgrund finanzieller Unsicherheit noch nicht bereit für Nachwuchs ist, kann durch das Social Freezing den späteren Kinderwunsch ermöglichen. Hierbei wird eine unbefruchtete Eizelle eingefroren. Steht dann dem Nachwuchs nichts mehr im Weg, wird diese Eizelle befruchtet und eingepflanzt. Eizellen, die in jungen Jahren entnommen werden, sind fruchtbarer als die Zellen, die nach dem 30. Lebensjahr vom Körper produziert werden.

Mit diesen Maßnahmen steigt dann auch die Chance, sich im fortgeschrittenen Alter den Wunsch vom Familiennachwuchs zu erfüllen.

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