Frauen im E-Sport und Stereotypen: Wer sind die berühmtesten Gamerinnen der Welt?

https://pixabay.com/de/photos/sonnenbrille-frau-schwimmbad-2705642/
https://pixabay.com/de/photos/sonnenbrille-frau-schwimmbad-2705642/

Mehr als eine Million Frauen gingen am ersten internationalen Frauentag auf die Straße. Das war im Jahr 1911. In über 100 Jahren ist sehr viel passiert. Aber sieht man sich die Situation der Frau im Jahr 2023 an, so weiß man, es gibt noch viel Luft nach oben. Noch immer gibt es Gender Pay Gaps. Noch immer sind Frauen häufiger von der Altersarmut betroffen. Und noch immer werden Frauen aufgrund ihres Geschlechts nicht in Chefetagen befördert.

Jahrelang waren Frauen auch im Sport unterrepräsentiert bzw. hat man Frauensportarten nicht ernst genommen. Auch beim E-Sport gibt es noch große Unterschiede. Doch die Gamerinnen rücken immer stärker in den Mittelpunkt und werden immer häufiger eine ernstzunehmende Konkurrenz für das männliche Geschlecht.

Immer mehr Unternehmen und Organisationen machen auf die Ungleichbehandlungen aufmerksam

Tatsächlich kämpfen Frauen im E-Sport mit jenen Vorurteilen, mit denen schon die Kolleginnen in den klassischen Sportarten zu tun hatten: Es sind sexistische Kommentare, ein geringeres Preisgeld, Beleidigungen. Somit ist es auch nicht überraschend, dass viele Gamerinnen gar nicht erst in Richtung Profi E-Sport gehen oder mitunter sogar ihr Geschlecht verheimlichen.

Viele Spieleentwickler treten verstärkt gegen Diskriminierung im E-Sport auf. So hat Riot Games etwa die „Game Changers“-Serie eingeführt. Dabei handelt es sich um eine Initiative zur Unterstützung der Gleichberechtigung.

Aber auch sehr große E-Sport Organisationen haben erkannt, dass sie den weiblichen E-Sportlern unter die Arme greifen müssen. Nicht, weil sie es benötigen, da sie Frauen sind, sondern weil sie zum Teil vor den untergriffigen Kommentaren geschützt werden müssen. Zudem müssen die Gamerinnen, die immer aufgrund ihres Aussehens beurteilt werden, auch entsprechend motiviert werden, sich nicht unterkriegen zu lassen.

Am Ende sollte es keine Rolle spielen, ob eine Frau oder ein Mann den Controller in der Hand hält. So wie es auch nicht von Bedeutung ist, ob im Online Live Casino der Dealer ein Mann oder eine Frau ist. Wer übrigens sein Glück auf die Probe stellen will: alle Echtgeld Casinos auf dieser Webseite sind empfehlenswert!

Bekannte und erfolgreiche Gamerinnen

Es gibt viele bemerkenswerte Gamerinnen. Ein paar wollen wir hier in den Vordergrund rücken.

Eefje „Sjokz“ Depoortere

Eefje kommt aus Belgien. Hauptsächlich arbeitet sie als Host bei Turnieren von „League of Legends“. Sie hat drei erfolgreich abgeschlossene Studiengänge und war professionelle E-Sportlerin. Dreimal infolge wurde sie als „Host of the Year“ ausgezeichnet.

Sasha „Scarlett“ Hostyn

2016 trug sich Sasha „Scarlett“ Hostyn ins Guiness Buch der Rekorde ein: Sie erhielt das höchste Karrierepreisgeld, das je eine Profispielerin bislang bekommen hatte. Im Jahr 2018 hat sie das „Major Scarcraft II“ Turnier gewonnen. Im selben Jahr wurde sie auch von der Forbes Liste in der Kategorie „most powerful Women in internationalen Sports“ aufgenommen. Hostyn konnte bislang um die 500.000 US Dollar an Preisgeld gewinnen.

Dominika Maria Szot

Im Jahr 2022 wurde Dominika Maria Szot als „Rising Star of the E-Sports Industry“ ausgezichnet. In ihrem Podcast mit dem Titel „IT’S HER GAME“ unterhält sie sich immer wieder mit anderen Frauen aus den Bereichen E-Sport, Technologie und Gaming. Das heißt, sie versucht so auch, junge Talente zu fördern und bereits bekannte Frauen noch stärker in den Mittelpunkt zu rücken.

Wiktoria Wojcik

Zuerst startete sie als Gamerin durch, wenig später wurde sie Streamerin und heute ist sie als E-Sport-Host tätig. Zudem ist Wojcik auch Co-Founderin von „inStreamly“. Das ist ein Unternehmen, das Streamer und Brands zusammenbringt.

Mareike „Sayna“ Burg

Die „League of Legends“ Spielerin war die erste Frau, die im „DACH League of Legends“ Wettbewerb, der Prime League, zum Einsatz kam. Mareike steht bei „Unicorns of Love“ unter Vertrag.

https://pixabay.com/de/photos/xbox-controller-steuerung-gamepad-2606608/

 

Nur nicht entmutigen lassen

Hat man den Plan, E-Sportler zu werden, so sollte das Geschlecht keine Rolle spielen. Es geht um Talent, Training und den Willen, durchzustarten. Ganz egal, ob man Mann oder Frau ist – wer E-Sportler werden will, sollte sich nicht aufhalten lassen.

Bilder:
https://pixabay.com/de/photos/sonnenbrille-frau-schwimmbad-2705642/
https://pixabay.com/de/photos/xbox-controller-steuerung-gamepad-2606608/

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert