Schwangerschaft und Akupunktur Erfahrungsbericht einer Schwangeren

Akupunktur hilft!

Schwangerschaft und Akupunktur


Spätestens seit die Hauptdarstellerin Charlet der Kult-Serie „Sex and the City“ auf die feinen Nadeln setzte, um Blockaden abzubauen und sich den Traum vom Kinderkriegen zu erfüllen, wissen wir: Akupunktur ist „in“ und immer mehr Menschen vertrauen auf die Wirkung der sanften Nadeln. Während die Anwendung der Akupunktur beim Kinderwunsch und während der Schwangerschaft, etwa zur Rauchentwöhnung werdender Mütter, bei Übelkeit, Rückenbeschwerden oder zur Geburtserleichterung, in China schon seit langer Zeit bekannt ist, vertrauen nun auch in Deutschland immer mehr schwangere Frauen auf die Akupunktur. Laut Statistik setzt mittlerweile bereits etwa ein Drittel der Erstgebärenden auf die Wirkung der sanften Nadeln.

Anne B.: „Als ich schwanger wurde, war das für mich ein wunderbares Gefühl. Die Vorfreude auf das Baby war riesig, und mein Mann und ich fühlten uns noch enger verbunden, als vorher. Aber neben der Freude waren auch Ängste und viel Ungewissheit im Spiel. Hoffentlich verläuft die Schwangerschaft gut, was mache ich, wenn ich durch Übelkeit oder Unwohlsein meinen Beruf nicht wie bisher ausüben kann, wie höre ich mit dem Rauchen auf? Ich hatte mich schon seit einiger Zeit mit der Akupunktur auseinander gesetzt und von vielen Freunden gehört, dass sie zum Beispiel bei Migräne, Rückenschmerz oder Stress sehr gute Erfahrungen mit Akupunktur gemacht haben. Also habe ich mich auch beraten lassen und zunächst eine Rauchentwöhnungs-Therapie begonnen. Hierzu waren drei Sitzungen nötig, bei denen mir je drei Nadeln ans Ohrläppchen gesetzt wurden. Ich war wirklich überrascht, dass die Nadeln nicht wehgetan haben – im Gegenteil, während der Akupunktur konnte ich sehr gut entspannen, was mir unglaublich gut getan hat. Als dann ein regelrechter Energieschub durch meinen Körper zog, fühlte ich mich sehr vital und willensstark. Mein Akupunkteur empfahl mir, zwischen der ersten und zweiten Sitzung das Rauchen nicht von heute auf morgen komplett abzubrechen, sondern erst einmal um die Hälfte zu reduzieren. Erst bei der zweiten Sitzung riet er mir, jetzt gar nicht mehr zu rauchen, so ist der körperliche Entzug einfacher und ein Rückfallrisiko geringer. Bei mir hat es funktioniert, ich habe seit dem – auch nach der Schwangerschaft – keine Zigaretten mehr angerührt und war trotzdem ausgeglichen und entspannt. Die guten Erfahrungen mit der alternativen Medizin haben mich bestärkt, die Akupunktur auch bei der Entbindung auszuprobieren. Fast jeder, der schon ein Kind zur Welt gebracht hat, kennt die Schmerzen, die damit verbunden sind. Das wollte ich mir durch die feinen Nadeln erleichtern und somit auch die Medikamenteneinnahme reduzieren. Da viele Frauenärzte und Hebammen inzwischen die Akupunktur für Schwangere anbieten, ist ein Zusammenspiel der Schulmedizin mit der traditionellen chinesischen Medizin problemlos realisierbar und sehr sinnvoll. Die Entbindung war unter diesen Umständen recht unkompliziert und zügig, und ich muss zugeben, ich hatte mir die Schmerzen wirklich schlimmer vorgestellt. Daher bin ich überzeugt: Die Akupunktur hat mir geholfen und ich kann sie jeder anderen Frau auch sehr empfehlen!

Akupunktur-Langzeitstudie

Auf Initiative des Bundesverbandes der deutschen Innungskrankenkassen wurde von der Universitätsklinik Freiburg im Rahmen einer bislang einzigartigen Akupunktur-Langzeitstudie eine Praxisevaluation unter 5.000 Patienten durchgeführt. Das Ergebnis: 85 Prozent der Akupunkturpatienten berichten den Ärzten über eine Besserung ihrer Krankheitssymptome. Mit sanften Nadeln therapiert wurden Schmerzen im Muskel-Skelett-System wie Rückenschmerzen, allergische Atemwegserkrankungen wie Asthma und Erkrankungen des Nervensystems wie Kopfschmerzen und Migräne.

Schwangerschaft und Akupunktur

Mehr Informationen zur Akupunktur und zum 2. Tag der Akupunktur gibt es unter: www.akupunktur-information.de www.tag-der-akupunktur.de

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