Festival de Cannes 2014 Diese Filme kämpfen um die 'Goldene Palme'

Festival de Cannes 2014

Filmfestival Cannes 2014
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Die Créme de la Créme der Schauspielszene ist wieder auf dem Weg nach Frankreich. Vom 14. Mai bis zum 25. Mai findet hier das ‚Festival de Cannes 2014‘ statt. An den Start gehen 18 Regisseure und kämpfen um die begehrte ‚Goldene Palme‘. Wir stellen Ihnen einige der Filme genauer vor!

‚Grace Of Monaco‘

Der Eröffnungsfilm ist ‚Grace Of Monaco‘, der das Leben von Fürstin und Stilikone Grace Kelly widerspiegelt. Schon vor dem Start gab es mächtig Ärger, denn die Fürstenfamilie ist gar nicht gut auf die Verfilmung mit Nicole Kidman zu sprechen. Historische Fakten seien zu ungenau und die Familiengeschichte wäre zu kommerziellen Zwecken verdreht worden. Für alle Beteiligten des Films hätte es eigentlich nicht besser laufen können, denn bessere PR gibt es fast gar nicht. Als Eröffnungsfilm läuft ‚Grace Of Monaco‘ allerdings außer Konkurrenz.

‚The Homesman‘

Tommy Lee Jones ist sich mit dieser Regiearbeit wieder völlig treu geblieben. Als kleiner Rebell begleitet er Hilary Swank auf einer gefährlichen Reise durch den Wilden Westen, um drei geisteskranke Frauen in eine Methodistengemeinde zu bringen. Schon zu Beginn wird es spannend, denn Mary Bee Cudy (Swank) rettet Briggs (Jones) das Leben. Als Gegenzug verpflichtet sie ihn, sie auf ihrer Reise zu begleiten. Der Film bitetet aber nicht nur Action und Spannung, sondern auch eine kleine Liebesgeschichte.

‚Maps To The Stars‘

Alle Robert Pattinson-Fans sollten jetzt genau lesen! Filmemacher David Croneberg bringt nämlich den Film ‚Maps To The Stars‘ ins Kino und hat dafür den Twilight-Star verpflichtet. Doch wer jetzt denkt, dass es ähnlich wie in der Vampir-Saga zugehen könnte, liegt falsch. Denn Pattinson spielt diesmal einen viel düsteren Charakter. Im Grunde geht es im Film um die Familie Weiß. Der Psychiater Stafford hat eine neue Patientin. Es ist Havana die vom Geist ihrer Mutter heimgesucht wird. Während ihr Mann sich damit rumschlagen muss, hat seine Frau Christina nur eines im Kopf: Die Schauspielkarriere ihres Sohnes Benjie. Doch dann wird die ungeliebte Tochter Agatha aus der Psychiatrie entlassen und freundet sich mit dem Chauffeur (Pattinson) an.

‚Foxcatcher‘

Channing Tatum ist ein absoluter Traum von Mann! Wer sich davon noch überzeugen muss, der sollte ‚Foxcatcher‘ anschauen. Das neue Werk von Regisseur Bennet Miller ist aber nicht nur deswegen sehenswert. Unabhängig davon, dass er ein heißer Kandidat für die ‚Goldene Palme‘ ist, gilt er außerdem schon jetzt als Oscar-Favorit. Um das geht es: Der amerikanische Multimillionär und Sportliebhaber John Du Pont erbaut auf seinem Anwesen ein Trainingszentrum für Profi-Ringer. Daraufhin holt er den Olympiasieger Mark Schulz (Channing Tatum) zu sich und bietet ihm alles, was man so braucht. Mark lockt schließlich auch seinen Bruder auf das Anwesen und eine gefährliche Dreiecks-Konstellation entsteht. So viel sei schon mal verraten: Es gibt Tote…

‚Jimmy’s Hall‘

Dieser Film von Ken Loach basiert auf einer wahren Begebenheit und ist großer Favorit in Cannes. Außerdem soll es der letzte Film von Loach sein. Es geht um den irischen Polit-Aktivisten Jimmy Gralton, der 1932 nach zehn Jahren in New York wieder zurück in seine Heimat kommt. Er beschließt ein Lokal wiederzueröffnen, dass der linken Jungend zum politischen Austausch und Spaß haben dient. Das passt natürlich weder der Politik noch der Kirche.

‚Adieu au langage‘

Dieser Film ist mit Sicherheit sehr speziell. ‚Adieu au langage‘ handelt von den Kommunikationsproblemen eines Ehepaars, zwischen denen ein Hund vermitteln muss. Trotz seiner 84 Jahre ist der Regisseur Jean-Luc Godard nicht vom alten Eisen, denn sein Film ist in 3D! Wenn er am Schluss nicht ausgezeichnet werden sollte, kann er für diese Leistung aber trotzdem sehr stolz auf sich sein.

‚Zwei Tage, eine Nacht‘

Eine spannende Story, die viel von unserer Gesellschaft erzählt. ‚Zwei Tage, eine Nacht‘  handelt von Sabdra, die dabei ist, ihren Job zu verlieren. Sie hat nur ein Wochenende Zeit, um ihre Kollegen davon zu überzeugen, auf ihre Boni zu verzichten, um ihre Arbeit zu behalten. Ob sie es wohl schafft? Jean-Pierre Dardenne und sein Bruder Luc sorgen mit diesem Drama jedenfalls für großes Kino.

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