Euer neues Album „Coma Chameleon“ klingt anders als die letzten Platten. Wie kam es zu dem Wandel?
Ingo: Es ist ja vier Jahre her, seit wir die letzte Platte gemacht haben. In vier Jahren passiert ja eine Menge: Wir haben uns von unserem bisherigen Label getrennt. Im Zuge dessen haben wir uns bei der neuen Platte auch gegen das alte Produktionsteam entschieden und für Kurt Ebelhäuser, den Producer von BLACKMAIL. So wollten wir ganz andere musikalische Ansätze finden und neue Wege gehen im Studio. Nach der letzten Platte hatte eine Stagnation eingesetzt. Wir haben uns nicht mehr wohl gefühlt in dem Label-Umfeld. Jetzt fühlt es sich gerade an, als hätte man die erste Platte gemacht. Wir freuen uns gerade wie kleine Kinder, dass es endlich wieder auf Tour geht, nach Japan und hinterher Europa.
Wie seid Ihr auf den Namen „Coma Chameleon“ gekommen?
Alex: Wir haben lange überlegt, wie wir die Platte nennen. Jeder hat Ideen vorgeschlagen und wir hatten einen Berg von Titeln, die wir nach und nach alle wieder verworfen haben. Dann hat einmal Ingo mit einem Bekannten von uns telefoniert, einem Amerikaner, um ihn unsere Titel zu präsentieren und zu sehen, wie sie auf einen „native Speaker“ wirken. Er hat gefragt, was denn auf dem Cover drauf ist. Ingo hat gesagt, ein Chameleon mit einem Skelett und so. Und er fragte „Chameleon? Wie in Karma Chameleon von „Culture Club“?“ und Ingo sagte „Nee, eher ein Koma Chameleon“. Alle dachten: Ja geil, das klingt doch super!