Kunst in der Wohnung richtig in Szene setzen

Kunst in der Wohnung richtig in Szene setzen
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Es war der deutsche Schriftsteller Sigmund Graff, der sagte: „Jedes Kunstwerk ist eigentlich eine Skizze, die erst durch unsere Fantasie vollendet wird“. Gibt man dem Ausspruch recht, verwundert es nicht, dass jeder Betrachter ein Bild anders interpretiert. Damit für diese Interpretationen ausreichend Raum bleibt, sollten Kunstwerke – egal ob Erbstück oder moderner Kunstdruck – gut in Szene gesetzt werden.

Der eigenen Wohnung mit Kunstwerken einen individuellen Charakter verleihen

Kunst kann einem Raum Leben einhauchen. Sie zieht die Blicke auf sich, setzt stilvolle Akzente oder kann sogar von unschönen Zimmerecken ablenken. Wer Küche, Schlafzimmer oder Wohnzimmer neu gestalten möchte, hat eine breite Auswahl an Kunstwerken. Vom altehrwürdigen Ölgemälde bis zur Kunst der Moderne – Farbauswahl und Motive sind vielseitig. Daher findet sich für jeden Geschmack das passende Dekorationsstück. Ein geschmackvolles Vintage-Ambiente entsteht beispielsweise durch Ölbilder auf Leinwand. Im Holzrahmen mit verspielten Ornamenten wirken sie mondän und verleihen auch einer Studentenwohnung einen aristokratischen Touch. Traditionell bis modern können hochqualitative Kunstdrucke aussehen. Ob man bereits eine genaue Vorstellung hat oder sich inspirieren lassen möchte, man kann auf diekunstmacher.de das Richtige finden.

Lange Zeit hielt sich das Klischee, Kunst sei unerschwinglich. Jedoch sind hochqualitative Kunstdrucke und andere Kunstwerke inzwischen auch für den kleinen Geldbeutel erhältlich. Teilweise ist es daher ein Impulskauf, der ein neues Dekorationsstück in die eigenen vier Wände bringt. Dann kann sich die Frage stellen, wo dieses am besten aufgehoben ist. Zunächst gilt es, Motiv und Farbschema zu betrachten. In welchem Zimmer passen Einrichtung und Stil am besten zum neuen Kunstwerk? Hebt sich dieses stark vom vorhandenen Einrichtungsstil ab, besteht kein Grund zur Sorge. Das Accessoire kann dem Interieur neuen Glanz oder einen besonderen Charme verleihen.

Für viele ist Kunst daher keine reine Dekoration. Stattdessen dient sie als Inszenierung im Raum. Sie fesselt die Aufmerksamkeit der Betrachter, erzeugt jedoch keine biedere Museumsatmosphäre. Um diese Balance zu erzielen, kann es entscheidend sein, wie ein Kunstwerk zur Schau gestellt wird. Klassischerweise hängt man ein Bild an eine unifarbene, meist weiße Wand. Vor dieser wirken die Farben im Gemälde besonders intensiv. Auch Motive werden auf natürliche Weise in Szene gesetzt. Mit dem Kunstwerk kann das Zimmer zentriert werden. Alternativ hängt es in einer Ecke des Raumes, um architektonische Besonderheiten oder ein Einrichtungshighlight zu betonen.

Solitär oder kombiniert: Art und Anzahl der Kunstwerke beeinflussen das Ambiente

Um ein großes Kunstwerk in Szene zu setzen, bietet sich die Platzierung mittig im Raum an. An einer Wand oder stehend im Zimmer zieht es die Aufmerksamkeit auf sich. Andere Dekorationsgegenstände rücken in den Hintergrund. Wer mehrere Kunstwerke wie in einer Galerie auf einer Bilderleiste drapieren möchte, sollte auf große Leinwände verzichten. Kombiniert können sie ein Zimmer schnell vereinnahmen und damit überfrachten. Ein Zusammenspiel mehrerer Kunstwerke funktioniert am besten mit Gemälden oder Kunstdrucken in kleiner bis mittlerer Größe.

Verschönern verschiedene Kunstwerke ein Zimmer, kann der Facettenreichtum besonders anziehend wirken. Daher besteht kein Grund, sich auf eine Kunstrichtung festzulegen. Stattdessen darf die Dekoration vielseitig ausfallen. Wie wäre es mit einem Motiv in unterschiedlichen Maltechniken als besonderer Hingucker? Alternativ wird kunterbunte moderne Kunst mit klassischen Gemälden kombiniert. Der bewusste Stilbruch erzeugt eine Spannung im Raum. Bleibt man seinem Stil lieber treu und hängt mehrere Bilder einer Stilrichtung im Zimmer auf, kann mit den Größen experimentiert werden. Vom Postkartenformat bis zu XL-Leinwand – durch Größenunterschiede bekommt die eigene Kunstsammlung erst die richtige „Würze“.

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