Sankt Petersburg: Tipps für einen Kurzurlaub in der Zarenstadt

Ein Tag voller „Zarenzauber“

Tipps für Kurzurlaub in Sankt Petersburg
© Dmitry Fisher / Shutterstock.com


Strategische Planung eines Kurzurlaubs in der schönsten russischen Stadt Sankt Petersburg ist die „halbe Miete“: Am besten sucht man sich ein Apartment, z.B. über airbnb.de, das direkt im Herzen der prunkvollen Metropole – am Newski Prospekt – liegt. So lässt sich das Unmögliche möglich machen: An einem Tag viel sehen und erleben, ohne die Zeit in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder im „Underground“ zu verschwenden. Die Entscheidung bei der Apartment-Wahl fällt mir persönlich leicht: Eine kleine private Wohnung, im „Zarenstil“ eingerichtet, damit das Gefühl für diese faszinierende, rumreiche Stadt perfekt ist.

Das A und O: Bleibe im Herzen von Sankt Petersburg

Tipps für Kurzurlaub in Sankt Petersburg
© Olga Sattler


Im ruhigen Hinterhof, direkt neben einer schönen armenischen Kirche gelegen, befindet sich die Wohnung direkt im Zentrum von Sankt Petersburg – das ist ein Joker, denn die Fußwege zu den meisten Sehenswürdigkeiten sind entspannt zu bewältigen. Diese Wege sind aber das Ziel – denn sie führen an Altbauten und historischen Gebäuden aus der Zarenvergangenheit Russlands vorbei. Jeder dieser Bauten ist selbst eine Sehenswürdigkeit: Hier mal ein Palast eines Grafen, da ein Schloss eines Fürsten, hier und da ein Kanal … Die Neva mit ihren kunstvollen aufklappbaren Brücken, die mächtigen Kathedralen, alte, gemütliche Kirchen: Viel zu schade wäre es, jetzt in die U-Bahn einzusteigen – auch wenn die Stationen selbst sehenswert sind und dem Museumbesuch ähneln …

Peterhof: Die Sommerresidenz der Zarenfamilie

Tipps für Kurzurlaub in Sankt Petersburg
© Olga Sattler


Gleich in der Früh führt mich der Weg zur Neva – zur Stelle, wo die Schiffe zum Schloss Peterhof, 30 Kilometer westlich von Sankt Petersburg gelegen, starten. Das komfortable Schnellboot bringt mich in nur 30 Minuten zu der weitläufigen, gepflegten Palastanlage mit ihren schattigen Parks, goldenen Fontänen, glanzvollen Zwiebeltürmen und dem prunkvollen Palast, das in seiner Schönheit dem Winterpalast – der Eremitage – nicht nachsteht. Jetzt heißt es: gemütlich herumschlendern, sich von der Schönheit und dem Goldglanz der Zwiebeltürme und Fontaine „blenden“ lassen und einfach das lebhafte Treiben beobachten.

Mit dem Boot durch das „Venedig des Nordens“

„Venedig des Nordens“ heißt Sankt Petersburg nicht umsonst: Die Stadt, die aus 42 Inseln besteht und ca. 580 Brücken zählt, erkunde ich also am Nachmittag mit einem kleinen Boot – diese starten von zahlreichen Stellen an der Neva und entlang der Kanäle mit einer Gesamtlänge von etwa 160 Kilometer. Das Bild, dass sich vom Wasser aus öffnet, ist beindruckend: So viele prachtvolle Altbauten, verspielt und schnörkelig, in Reihen stehend, sieht man selten am Stück – vor allem in den europäischen Städten, die im zweiten Weltkrieg stark zerstört wurden. Anders in dieser historisch wertvollen Stadt: Vor Bombardierungen blieb sie „verschont“, so dass die Stadt ihr architektonisches „Gesicht“ behielt.

Tipps für Kurzurlaub in Sankt Petersburg
© Olga Sattler


Vom Boot aus sieht man die meisten Sehenswürdigkeiten, z.B. der berühmte Kreuzer Aurora, von dem der erste Schuss für die Oktoberrevolution 1917 abgegeben wurde, die graziöse Peter-Paul-Festung, mit der die Stadt einmal begann, viele Adelsschlösser und –Palais, die nun öffentliche Einrichtungen wie Museen oder Bibliotheken unterbringen.

Ein bisschen Italien mitten in Russland

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© Olga Sattler


Bevor der eindrucksvolle Tag zu Ende geht, genieße ich den Blick von oben: Von der Isaakskathedrale, der größte Kirche Sankt Petersburgs! Danach geht ist ins gemütlich-stylische Jamie’s italian, wo Jamie Oliver seine Italienliebe auf dem Teller präsentiert …

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