5 hochwertige Cannabis-Produkte, die die Lebensqualität steigern können

5 hochwertige Cannabis-Produkte, die die Lebensqualität steigern können
©Flickr Hemp Field Mike Haller
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Der Unterschied zwischen Cannabis und Hanf? Kurz gesagt: Es gibt keinen. „Cannabis Sativa“ heißt eine der Pflanzen, die wir mit dem Begriff „Hanf“ bezeichnen. Sie ist die gängigste, aber keineswegs die einzige Pflanzenart, die unter den Familiennamen „Hanf“ fällt. „Sativa“ heißt übersetzt so viel wie „nützlich“ – „Nutzhanf“ könnte eine freie Begriffsübersetzung lauten. Die Cannabis-Droge und das Schmerzmittel werden unter dem Namen „Cannabis Indica“ geführt. Wie nützlich diese beiden Pflanzenarten sind, zeigen wir anhand der folgenden fünf Cannabis-Produkte.

Hanf als Lebensmittel

Eine gängige Verwendung von Nutzhanf findet in der Lebensmittelindustrie statt. In einigen Küchen finden sich bereits heute Zutaten wie Hanfmehl, Hanföl, Hanfnüsse oder Hanfsamen. Sie gelten als eher teure und hochwertige Nahrungsmittel. Hanföl beispielsweise gilt als exquisites Öl mit nussigem Geschmack und optimalem Fettsäuremuster.

Cannabis zur Wundheilung

Cannabis hat außerdem eine lindernde Wirkung bei Schnitt- und Brandwunden und trägt zur Heilung des (Ober-)Hautgewebes bei. Dies wird zum Beispiel durch die optimalen Fettsäuremuster und speziell durch die Gamma-Linolen-Säure positiv beeinflusst. Durch die Aufnahme der Säure, die nur in sehr wenigen Ölen enthalten ist, kann ein sichtbar besseres Hautbild erreicht werden, da sie besonders bei Problemen wie Neurodermitis und Schuppenflechte hilft. Diese Wirkung wurde bereits im 1. Jahrhundert v. Chr. von griechischen Schriftstellern festgehalten und Hanf zunächst für die Behandlung von Pferden mit Wundverletzungen genutzt.

Kleidung aus Hanf

Vegane und vor allem nachhaltige Textilien liegen im Trend. Da kommt es gelegen, dass sich auch die Hanfpflanze zur Herstellung von Kleidung eignet. Das Material ist besonders für Allergiker und aufgrund der Atmungsaktivität auch für Sportler geeignet, wie Petra Rusch, Inhaberin des kleinen Öko-Textilbetriebs Cannamoda, verrät.

Cannabis als Schmerzmittel

Gemeinhin ist bekannt, dass dasselbe Cannabis, das als Droge verwendet wird, auch schmerzhemmende Wirkungen entfaltet. Aus diesem Grund wird es in einigen Ländern als Schmerzmittel verschrieben. In Deutschland sind Verschreibungen in sehr seltenen Fällen durch den behandelnden Arzt mit einer Ausnahmegenehmigung möglich, die durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) erteilt wird.

Hanfpapier

Auch Papier kann aus Hanf hergestellt werden. Hanfpapier besteht aus Zellstoff, der wiederum aus Hanffasern gewonnen wird. Die Herstellungskosten dieses Papiers sind jedoch um ein Vielfaches höher als bei Papier aus Holzstoff. Auch dieser Faktor trägt dazu bei, dass sich Hanf bis heute nicht zur Produktion von Schreibpapier durchgesetzt hat.

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