5 Fakten übers Rückgrat Wussten Sie schon, dass …

… über 300 Muskeln unseren Rücken stabilisieren?

5 Fakten übers Rückgrad
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Fünf Bänder und Bandsysteme sowie mehr als 300 Muskeln umgeben unser Rückgrat und sorgen für Stabilität und einen aufrechten Gang. Dabei lässt sich generell zwischen zwei Arten unterscheiden: die tiefe und die oberflächliche Muskulatur.

… Frauen häufiger als Männer unter Beschwerden im Rücken leiden?

Laut des Robert Koch Instituts geben Frauen häufiger als Männer an, unter mindestens drei Monate anhaltenden Kreuzschmerzen gelitten zu haben. Mögliche Ursachen hierfür können zum einen typisch weibliche Erscheinungen wie etwa gynäkologische Erkrankungen und die Wechseljahre sein, die häufig Rückenschmerzen nach sich ziehen. Aber auch die steigende Mehrfachbelastung der Frau durch Beruf und Familie führt zu psychischen Leiden und damit in vielen Fällen zu schmerzenden Verspannungen.

… man die Matratze nicht unbedingt mit dem Partner teilen sollte?

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Wenn der Bettnachbar deutlich mehr wiegt oder überragt er (oder sie) die eigene Körpergröße, sollten Paare auf eine gemeinsame Matratze sowie ein gleiches Lattenrost verzichten. Nur wenn die Unterlage an Hüfte und Schulter nachgibt, Beine und Taille jedoch stützt, kann sich der Rücken auch im Schlaf erholen.

Zierliche Menschen benutzen am besten eher weiche Matratzen, schwere Personen eher gestärkte. Daher gilt es, das Bett individuell nach den persönlichen Bedürfnissen auszuwählen, um dem eigenen Rücken Gutes zu tun. Doppelbetten sollten dabei mindestens eine Breite von 1,80 Meter aufweisen und etwa 20 bis 30 Zentimeter länger als der größte Schläfer sein. So steht einem gesunden Schlaf nichts mehr im Wege!

… unsere Bandscheiben sich im Liegen ernähren?

Bei körperlicher Aktivität oder im Stehen verlieren unsere Bandscheiben Flüssigkeit und scheiden dadurch verbrauchte Nährstoffe aus. Im Liegen wiederum und besonders nachts im Schlaf saugen sie sich wieder wie ein Schwamm mit frischer Flüssigkeit aus dem umliegenden Gewebe voll. So bleiben sie elastisch und halten ihre Stoßdämpferfunktion aufrecht.

… auch Stress Rückenschmerzen auslösen kann?

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Gestresste Menschen spannen ihre Muskeln unwillkürlich an und verkrampfen so besonders im oberen Rückenbereich schnell. Dieser körperliche Mechanismus rührt noch aus dem Mittelalter. Damals bereitete sich der Organismus in Gefahrensituationen auf eine Flucht vor und erhöhte den sogenannten Muskeltonus.

Hält der Stress und damit die Anspannung länger an, strahlen Schmerzen im Nacken aus, die sich auf das gesamte Kreuz ausweiten können. Verschwinden die Verhärtungen nicht innerhalb weniger Tage von selbst, sollten Betroffene einen Rückenexperten zurate ziehen, der gezielte Übungen aufzeigen und die Beschwerden so lindern kann.

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