Der Mann sitzt mit ausgestreckten, gespreizten Beinen auf einer flachen, härteren Unterlage (weiche Matratzen lassen ihn hier leicht die Balance verlieren). Die Frau setzt sich auf ihn - ebenfalls mit fast gestreckten Beinen.
Er faßt die Frau mit gestreckten Armen um die Taille oder den Brustkorb. Die Gliedmaßen beider bilden so eine Form wie die Speichen eines Rades, deswegen: Rad des Karma.
Bei dieser Stellung geht es nicht darum, wilde Lustgefühle auszutoben. Vielmehr soll sie den Partnern zu einer meditativen Einheit verhelfen. Beide können sich bei dieser Stellung nicht sehr viel bewegen. Ziel ist es, Konzentration, starre Hingebung und Wohlgefühl zu kultivieren.
In Indien steht diese Position für eine Dimension von Sexualität die zu einem hohen Bewußtseinsgrad führen soll, also eher einer Meditaion gleicht, als einem sexuellen Akt. Für den Hausgebrauch heißt das, dass diese Stellung eher ein freundliches Miteinander ermöglicht, eine kleine Entspannungpause, in der man Nettigkeiten austauschen kann oder sich lange schweigend in die Augen sehen.